Seit 2021 ist die Unternehmerin und Heurigenwirtin Doris Sunk als Stadträtin für Wirtschaft, Verwaltung und Personal tätig und belegt damit ein wichtiges Ressort für die künftige Weiterentwicklung der Stadt Bad Vöslau.
Auch wenn sie für das „Personal“ zuständig ist, habe sie keinen Einfluss auf Einstellungen, Kündigungen oder Dienstveränderungen, „und das ist auch gut so. Als zuständige Politikerin kann ich hier maximal beratend von außen zur Seite stehen, aber nichts aktiv verändern“, betont sie: „Wenn jemand zu mir kommt, versuche ich ein offenes Ohr zu haben – in jeder Lebenslage. Ich gebe Gehörtes bei Bedarf gerne weiter und versuche mich einzusetzen und/ oder frage nach, welche Möglichkeiten es rechtlich vielleicht geben könnte.“ Mit dieser Herangehensweise konnte sie schon in diesen drei Jahren kleine Veränderungen erreichen, zeigt sich die Stadträtin stolz. Generell ist sie dankbar für den großen Einsatz aller Mitarbeiter. „Die Umstrukturierung mancher Abteilungen, so wie sie unserem Stadtamtsdirektor vorschweben, kann ich nur aus vollstem Herzen unterstützen“, betont Doris Sunk, aber „Veränderungen brauchen auch ihre Zeit.“
Zu diesen engagierten Mitarbeitern zählen auch DI Martin Rella, seines Zeichens Zentrumskoordinator, und Dr. Christoph Rella, der seit rund einem Jahr das neu etablierte Pressereferat der Stadtgemeinde leitet. Stolz ist Doris Sunk auch auf die neue „Corporate Identity“ (CI) der Stadt Bad Vöslau, welches gemeinsam mit der Firma Message entwickelt und umgesetzt wurde. „Bei diesem Prozess hat Martin Rella sehr viel Zeit und Arbeit zusätzlich investiert“, betont Sunk. Zu diesem neuen Auftritt der Stadtgemeinde zählt auch der neue Stadtanzeiger im Design des CI. Ebenfalls in neuem Outfit soll mit Ende des Jahres die Homepage der Stadtgemeinde in Erscheinung treten. „Zudem kommt die digitale Amtstafel, um die Bürger noch zeitnaher und besser informieren zu können“, so Sunk. Ebenfalls in Arbeit sei die neue Bad Vöslau Card und eine neue Abrechnungsweise des Kindergartenessens, damit diese auch online vonstatten gehen kann. Ein weiteres Angebot, welches von Martin Rella initiiert wurde, ist das Immo-Portal auf der Homepage der Stadtgemeinde, welches ein kostenloses Angebot für Unternehmer:innen und Vermieter:innen in Bad Vöslau darstellt.
„Wir bekommen insgesamt mehrere Infostelen (eine davon steht schon am Schlossplatz, 1x in der Badner Straße bei der Würstelbox, 1x Gainfarn – Steinplatte und 1x Großau sind fix geplant, beim Standort in Großau muss allerdings noch die Bewilligung der BH abgewartet werden), um die Bürger bestmöglich zu informieren und einen Zugang zur Homepage für all jene, die kein Internet haben, zu gewährleisten“, betont die Stadträtin ganz im Sinne eines Leitsatzes der LISTE Flammer: „Unser Weg, der alles miteinander verbindet.“ In diesem Fall sollen alle wichtigen Informationen wirklich barrierefrei für alle Generationen verfügbar werden.
Doris Sunk mit Tierärztin Mag. Sabine Schadler, die mittlerweile ihren Lebensmittelpunkt in Bad Vöslau sieht.
Ein großes Anliegen ist der LISTE Flammer die stetige Weiterentwicklung der Stadt in eine Zukunft, die auch den gesellschaftlichen Bedürfnissen Rechnung trägt. Damit sind das Betriebsgebiet und die Ansiedelung neuer und vor allem nachhaltiger Unternehmen ein dominierendes Thema innerhalb der LISTE Flammer. Sunk: „Wir werden uns auch in den kommenden Jahren immer für die Förderung von Initiativen, die den Schlossplatz und das Zentrum beleben, stark machen.“ Ebenso steht die Bürgerliste dafür, sich für Jungunternehmen stark zu machen, mit Rat und Tat bei Förderungen zur Seite zu stehen. Es sei gut gelungen, das Betriebsgebiet weiterzuentwickeln, „wobei wir grundsätzlich darauf bedacht sind, Unternehmen anzusiedeln, die eine Wertschöpfung für unsere Stadtgemeinde bringen und auch in unsere Entwicklungsphilosophie passen – sofern dies im Spielraum der Gemeinde liegt“, betont die Stadträtin. Ziel dabei: Mehr Forschung und Entwicklung und keine Lagerhallen, die wenig Arbeitsplätze mit sich bringen. Sunk: „Im Fokus liegt für uns ein großer Branchenmix mit Klein- und Mittelbetrieben. Außerdem wird auf umweltschonendes, nachhaltiges Bauen – auch im Betriebsgebiet – geachtet.“ Wichtig: Jeder Betrieb muss eine gewisse Anzahl unversiegelter Flächen aufweisen. Ebenso wird durch Baumpflanzungen auf natürliche Kühlung geachtet.
Beispiele hierfür sind:
Außerdem gibt es laufend Gespräche und Verhandlungen mit unterschiedlichen Unternehmen aus den Bereichen Photovoltaik, Wassertechnik und Logistik.
Aber auch in punkto Zentrumsbelebung entwickelt sich ständig Neues. Sunk: „Bei unseren monatlichen Treffen mit Zentrumskoordinator Martin Rella werden Ideen, Neuigkeiten und Wissenswertes ausgetauscht. So versuchen wir, die Wirtschaft in Bad Vöslau zu unterstützen.
Leerstände gibt es leider immer wieder, aber auch hier gibt es immer wieder Erfreuliches zu berichten. So wurde im September das Kosmetikstudio Sofri von Verena Rosner übernommen. Auf der Hochstraße konnte der Beautysalon „Beauty by Susu“ erweitert werden.“
Doris Sunk mit Verena Rosner von „Kosmetik, Beauty & Life“, die am 5. September 2024 das Geschäft ihrer Vorgängerin übernommen hat: „Ich liebe, lebe und arbeite im schönen Bad Vöslau.“
Welches Potenzial im neu gestalteten Zentrum liegt, haben auch die vom VÖWI organisierten Events deutlich gemacht wie beispielsweise das 1. Public Viewing am Schlossplatz. „Dabei erlebten wir einen regelrechten Besucheransturm und freuen uns, wenn wir Initiativen unseres engagierten Wirtschaftsvereins immer wieder unterstützen können“, betont Sunk, die selbst seit Jahren als Unternehmerin weiß, wie wichtig der wirtschaftliche Zusammenhalt in einer
Stadt wie Bad Vöslau ist.
Doris Sunk ist es zudem ein großes Anliegen, mit den ortsansässigen Betrieben in gutem Austausch zu sein, um Wünsche und Bedürfnisse zeitnah zu erfahren und die Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde kooperativ zu gestalten. „Wir brauchen in Bad Vöslau Betriebe mit Alleinstellungsmerkmal und trotzdem auch die Nahversorgung für die Grundbedürfnisse der Menschen“, betont VÖWI-Obmann Andreas Freisinger, denn nur mit einem gesunden Branchenmix könne Bad Vöslau auch als „Einkaufsstadt“ gut in die Zukunft gehen. Seine Kritik: Das Parkplatzthema im Zentrum müsse noch „gelöst“ werden, es brauche mehr Stellplätze. „Wir sind stetig dabei, zu sehen, wie wir sinnvoll Parkraum im Zentrum schaffen können und versuchen, gemeinsam mit Wirtschaft und allen Beteiligten die beste Lösung zu finden. Das Parken an sich soll im Zentrum weiterhin gratis bleiben“, betont Doris Sunk.
Doris Sunk mit VÖWI-Obmann Optiker Andreas Freisinger
„Wir wollen mehr Forschung und Entwicklung und keine Lagerhallen in unserem Betriebsgebiet“
Stadträtin Doris Sunk
Zur Person Doris Sunk:
1980 geboren, seit 1998 in Bad Vöslau mit ihrem Mann lebend/ Ausgebildete Kindergartenpädagogin (Abschluss Juni 2000)/ Oktober 2000 Betrieb im Nebenberuf von den Schwiegereltern übernommen/ Seit 2001 verheiratet/
Weinbau und Kellereifacharbeiter (Abendschule 2004/2005)/ Seit 2009 Mitglied der LISTE Flammer/ Seit 2011 selbstständig mit Weinbau, Heurigen und Cateringbetrieb/ Seit 2012 im Gemeinderat/ Gastromanagementkurs
(Wifi 2021)/ Seit 2021 Stadträtin für Wirtschaft, Verwaltung und Personal/ 3 Erwachsene Kinder (18,20,21) 2 davon noch zu Hause lebend.
Fotocredit: LISTE Flammer
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