Mai 28, 2025

Bauvorhaben Billa am Gelände des alten Lagerhauses mit dazugehörigem Kreisverkehr

Nach den gut besuchten Infoabenden am 19. und 20. Mai haben wir die wichtigsten, derzeit bekannten Daten und Fakten für Sie zusammengefasst.

Errichter der neuen Billa Filiale: Billa AG

Planungspartner der Billa AG:

Planungspartner der Stadtgemeinde Bad Vöslau:


Eckdaten Neubau Billa

Grundstücksfläche: 6.500 m²
Verkaufsfläche: 1.000 m²

Gebäude
  • Massivbau mit Holzbau kombiniert (Holzhybridbau) – mit Ökolabel
  • Photovoltaik am Dach mit Batteriespeicher
  • Teilweise begrünte Fassade
  • Anlieferung und Kühlaggregate im hinteren Bereich; beides mit Schallschutz für die Anrainer
  • Leergutrücknahme und Müllsammlung im Gebäude
Parkplatz
  • Parkplatzfläche überdacht: 1.000 m² – mit Photovoltaikanlage
  • Versickerung auf Eigengrund mit Sickermulden
  • Baumpflanzungen nach dem Schwammstadtprinzip
  • Parkplätze mit Rasengittersteinen
  • Fahrradabstellplätze

Zufahrt über den Gerichtsweg


Entwurf

Allgemeine Informationen

Die Billa Filiale in der Stadt wird mindestens bis zum 31.12.2030 betrieben. Was danach passiert, wird der Konzern entscheiden. Die Stadtgemeinde ist auf jeden Fall bemüht, für die Bevölkerung im Ortszentrum einen Nahversorger anzusiedeln. Es werden zeitgerecht entsprechende Verhandlungen sowohl mit der Billa AG bezüglich einer Weiterführung als auch mit anderen möglichen Betreibern geführt werden, um eine Versorgung sicherzustellen.

Die neue Billa Filiale wird in Summe 72 Stunden in der Woche offen haben, die genauen Öffnungszeiten werden noch fixiert.

Laut Auskunft des Billa Vertreters ist eines der nächsten Projekte des Konzerns die Modernisierung des Billa Plus in Bad Vöslau. Nähere Informationen dazu liegen uns derzeit noch nicht vor.

Eckdaten Kreisverkehr

  • Durchmesser: 28 m
  • Geh- und Radweg mit 3 m Breite und 50 cm Schutzbreite
  • Einbau von Grünflächen
  • Kunstwerk einer lokalen Künstlerin in der Mitte
  • Kosten übernimmt zur Gänze die Billa AG

Allgemeine Informationen

Aufgrund von Verkehrszählungen auf dem Gerichtsweg, der Wr. Neustädterstrasse und der Veilchengasse) sowie nach der Einberechnung von zusätzlicher Verkehrsbelastung (Vergrößerung KiGa Sonnenblumenweg, Erweiterung Wohnhausanlagen usw.) haben sich die Verkehrsplaner für einen Kreisverkehr und somit für eine Ablöse der bestehenden Ampelanlage entschieden.

Folgende Vorteile ergeben sich dadurch:

  • Automatische Geschwindigkeitsreduktion durch Straßenverlauf
  • Weniger Rückstau
  • Verbesserte Abbiegemöglichkeit in die Veilchengasse
  • Bessere Querung möglich (Radfahrerüberfahrten und Fußgängerübergänge)
  • Durchgängiger Radweg
  • Mehr Grünfläche

Derzeit befindet sich der Kreisverkehr in der Planungsphase, wurde aber bereits vom Land NÖ, dem zuständiger Instandhalter der Landesstraße „Wr Neustädterstrasse“ positiv beurteilt. Gespräche mit Anrainern, die von der neuen Verkehrslösung betroffen sind, sind im Gange.

Der derzeitige Grundstückseigentümer, die Raiffeisen-Lagerhaus Wiener Becken eGen, hat 520 m² Grundfläche kostenlos an die Gemeinde für die Errichtung des Kreisverkehrs abgetreten. Die Kosten für die neue Verkehrslösung übernimmt die BILLA AG. Dies ist ebenso Teil des Raumordnungsvertrages, welchen die Stadtgemeinde Bad Vöslau mit dem Raiffeisen-Lagerhaus und der Billa AG abgeschlossen hat.

angedachter Zeitplan für beide Bauvorhaben

  • Herbst 2025: Beschlussfassung über Flächenwidmungsplan und Bebauungsplan im Gemeinderat der Stadtgemeinde Bad Vöslau
  • Danach Einreichung der Projektunterlagen für Bau- und Betriebsanlagengenehmigung bei der BH BadenSofern die Genehmigungen vorliegen:
  • Frühjahr 2026: Baubeginn Kreisverkehr
  • Mitte 2026: Baubeginn Billa
  • Ende 2026: Fertigstellung und Eröffnung der neuen Billa Filiale

Verkehrslösungen für die nähere Umgebung

Beim Infoabend wurden auch Verkehrslösungen für den Gerichtsweg und die Wiener Neustädterstraße vom Verkehrsplanungsbüro Con.sens Mobilitätsdesign angesprochen.

Folgende Punkte werden geprüft:

  • Durchgängige 30 km/h Zone
  • Mehrere Verengungen/Verschwenkungen, damit gewährleistet ist, dass das Tempolimit auch eingehalten wird. Hier müssen noch unter Rücksichtnahme auf die Anrainer:innen geeignete Stellen evaluiert werden.
  • Da der Gerichtsweg sehr eng ist, kann für die Radfahrer:innen nur ein Mehrzweckstreifen mit 1,75m Breite errichtet werden. Die Kernfahrbahn muss eine Breite von 3 Metern haben, die Gehsteigbreite muss 2 Meter betragen.
  • Die Bushaltestellen werden auf der Fahrbahn sein.

Es wurde auch ein Radweg auf der Wiener Neustädterstraße ins Ortszentrum gefordert. Das ist ebenfalls wegen der fehlenden Fahrbahnbreite nicht möglich. Für die Radfahrer:innen ist die parallel verlaufende, verkehrsberuhigte Konrad Poll Straße die beste Route ins Zentrum.

Wir werden Sie selbstverständlich über die Fortschritte des Projektes Billa Neubau und Kreisverkehr hier auf unserer Homepage und über die Sozialen Medien auf dem Laufenden halten.

 

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